Legasthenie Feriencamp Rogaia, Italien 2024

Tagebuch vom talentinum Legasthenieferiencamp Rogaia, Italien 2024

Abenteuer im talentinum Legasthenieferiencamp: Lesen und Schreiben lernbuchstabensuppe-im-gehirnen und das mit Freude!

Legasthenie klingt nach einem ernsten, belastenden Thema, aber das talentinum Legasthenieferiencamp in Rogaia, Italien, zeigt, dass Lernen auch richtig viel Spaß machen kann!

Stellen Sie sich vor: Ihr Kind kämpft nicht mehr mit Buchstaben, die wie ein wilder Haufen Spaghetti aussehen. Stattdessen werden die Buchstaben zu Freunden, die zusammen auf eine spannende Reise gehen!

Das talentinum Legasthenieferiencamp Rogaia www.rogaia.de liegt inmitten der wunderschönen Natur Italiens und bietet eine echte Urlaubsatmosphäre. Nachmittags und abends haben die Kinder und ihre Familien Zeit, die Umgebung zu genießen. Ob Schwimmen im Pool, Verstecken in der weiten Natur, Fußball spielen, die Möglichkeiten sind vielfältig. Mittwochs steht der ganze Tag der Familie zur Verfügung, um gemeinsame Aktivitäten mit der Familie zu genießen und die Gegend zu erkunden.

Vormittags von 9.00 bis 13.00 Uhr erleben Kinder und Jugendliche in einer kleinen Gruppe von maximal sechs Abenteurern, wie sie ihre Wahrnehmung umkrempeln können, sodass sich die „Buchstabensuppe“ in klar lesbare Texte verwandelt.

Altersübergreifend 5 Kinder: bunt gewürfelt, eine bunte Truppe, die sich prima verstand, da alle in unterschiedlichen Ausprägungen Schulschwierigkeiten hatten. Es war das große Ziel von allen, diese zu reduzieren und möglichst loszuwerden.

Drei von ihnen waren Geschwisterkinder: Ben, 3. Klasse Grundschule, Anton, 5. Klasse Mittelschule und Emma, 7. Klasse Mittelschule. Besonders betroffen von Ängsten und Blockaden war Emma, da sie sich schon über viele Jahre hinweg mühsam durch Lerntherapien der verschiedensten Therapeuten gequält hatte.

Emma konnte sich überhaupt nicht vorstellen, dass auch für sie Lesen und damit auch Englisch lesen und Vokabel lernen möglich sein könnte. Sie können sich nicht vorstellen, wie verzweifelt mich Emma angeschaut hat. Und dabei ist Emma ein künstlerisch kreatives, äußerst interessiertes Mädchen, das weit hinter ihren Möglichkeiten in der Schule frustriert sitzt. Verständlicherweise hatte Emma die Nase voll vom Üben. Nur durch dieses verlockende Urlaubsangebot kam sie mit und ließ sich auf dieses (letzte) Experiment ein. Ihre Mutter hatte mein Buch „Legasthenie einfach begreifen“ gelesen. Verzweifelt rief sie bei mir an, ob ich Ihren 3 Kindern helfen könne. Sie wisse nicht mehr weiter. Kurzentschlossen buchte die Familie das talentinum Legasthenieferiencamp: einen entspannten Urlaub mit Mehrwert.

Ihre beiden Söhne hatten die Eltern vor Lerntherapie verschont, nach den schmerzhaften, frustrierenden Erfahrungen von ihrer Tochter. Emma hatte nur wenig profitiert und der Aufwand wäre riesig, 3 Kinder wöchentlich zu irgendwelchen Therapien zu fahren.

Das vierte Kind dieser Gruppe war Chiara, Flexiklasse 1/2 in einer Schweizer Privatschule, die sich kaum einen Buchstaben vorstellen konnte, somit nicht schreiben und lesen konnte. Chiara ist mit ihren Gedanken stets in ihrer Welt und verpasst daher extrem viel Unterrichtsstoff.

Der Fünfte im Bunde war Leo, 14 Jahre, 5. Klasse Förderschule: Ihm wird in der Schule zu wenig zugetraut, weil er langsamer ist und er in seiner schönen Schutzwelt verweilt.


Tag 1

Allen gemeinsam war, dass sie nicht aufmerksam/ fokussiert waren. Mit den dafür zuständigen Übungen (wie ich es nenne, mit der Gebrauchsanweisung fürs Gehirn) fangen wir im Kurs sofort am 1. Tag an und trainieren Aufmerksamkeit, mit Pedalo fahren, OGO Ballspiel, Jonglieren und ähnlichem. Eltern können alles mitlernen.

 

Buchstaben werden zu Freunden
Mit Knete formen die Kinder die Buchstaben und verinnerlichen sie, damit das Gehirn beim Lesen und Schreiben die Buchstaben aufruft und nicht mehr Hilfsbilder wie z.B. die Bilder der Anlauttabelle A wie der Affe. Das sind unnötige Umwege. Lesen und Schreiben lernen fühlt sich für Legastheniker an, als hätten sie eine falsche Brille auf. Oft sehen sie alles nur verschwommen oder verdreht, das ist anstrengend und macht Kopfschmerzen.

Meine Methode gibt den Kids quasi „die passende Brille“ und plötzlich sind die Buchstaben und Wörter leichter lesbar. Das Lesen fällt leichter und macht Spaß. Die Ergebnisse sind wirklich spektakulär!  Natürlich müssen die Kids auch weiterhin ein bisschen trainieren, aber nur noch mit der „richtigen Brille“.

Parallel dazu betreut Klaus Kroeker Eltern wie auch Kids kinesiologisch und Familien-systemisch. Je nach Bedarf zaubert er aus seinem unendlich großen Werkzeugkasten verschiedenste Tools, damit Blockaden, Ängste und Stress schwinden. Die Energie kann wieder fließen!

Denn wer hätte gedacht, dass sich Entspannung und Buchstaben so gut verstehen?

Durch einen ständigen Wechsel zwischen Bewegungsübungen, kreativen Projekten und gezielten Lese- und Rechtschreibübungen wird die Aufmerksamkeit der Kinder auch im Umgang mit Texten trainiert. Diese Methode fördert gehirngerechtes Lernen, das den Kindern das Lesen und Schreiben erheblich erleichtert. Bewegung und Lernen ergänzen sich optimal (zeigt sich auch in der Veränderung der Handschrift) und machen den Lernprozess spielerisch, leicht und effektiv.


Tag 2

Am zweiten Tag geht es los mit der „Lesetechnik leicht, mit Lesekärtchen“ und der Abschreibtechnik.

Erstes Staunen: Lesen und Abschreiben geht leichter. In der Gruppe verwenden wir auch die bewährte Chorlesetechnik bzw. Tandemlesetechnik.

Meine Assistenten und ich können zeitgleich jedes Kind sehr individuell (verschiedene Bücher, Schwierigkeitsgrade, Geschwindigkeiten ) fördern, motivieren und loben.

Kneten des „Ich probier´s“. Um das Selbstwertgefühl zu stärken und die Energie ins Fließen zu bringen, beschäftigen wir uns mit den inneren Helfern und unseren inneren Glaubenssätzen.

Wir kneten unseren „Ich probier´s“.

Später malen alle ihren „Ich schaffe es!“.

Die Kinder denken hierbei an ein Erlebnis, das nichts mit Schule zu tun haben muss, und malen dieses Gefühl. Wir sitzen unter dem Sonnendach auf der Terrasse umgeben von Natur, Pflanzen, Tieren und vergnügtem Lachen und Geschnatter.




Durch einen ständigen Wechsel zwischen Bewegungsübungen, kreativen Projekten und gezielten Lese- und Rechtschreibübungen wird die Aufmerksamkeit der Kinder auch im Umgang mit Texten trainiert. Diese Methode fördert gehirngerechtes Lernen, das den Kindern das Lesen und Schreiben erheblich erleichtert. Bewegung und Lernen gehen Hand in Hand.






Tag 3

Ein besonderes Highlight war der Mittwochs-Familientag. Jede Familie unternahm Ausflüge in die Umgebung.


Tag 4

Anton staunt nicht schlecht, als er am vierten Tag feststellt, dass sein Gehirn auf Schreibschrift umgestellt hat. Er hat seit 1-2 Jahren nicht mehr in Schreibschrift geschrieben, weil seine Schreibschrift so schlecht lesbar war, dass seine Lehrer ihm gesagt haben, er solle lieber in Druckschrift schreiben. Dann könne man wenigstens seine Schrift einigermaßen lesen.

Vor Rogaia:
 

Am 4. Tag in Rogaia


Nachmittage und Freizeigestaltung im Feriencamp

Nachmittags und abends hatten alle viel Freizeit. Die Kids waren überwiegend im Pool, tobten mit anderen Kindern, spielten Fußball oder Verstecken, kletterten und vieles mehr.

Langeweile hatte hier keine Chance!

Abends saßen wir manchmal zusammen, haben geredet, gegrillt oder zum Klang der Gitarre gesungen.

Eltern konnten untereinander Erfahrungen austauschen. Wir haben zusammen einen entspannten Urlaub in der einsamen, abgelegenen Natur Italiens genossen unter Olivenbäumen, bunten Blumen und der milden Sonne Italiens. Leider war er viel zu schnell vorbei.

Am Ende des talentinum Legasthenieferiencamp sind die Kids nicht nur fitter im Lesen und Schreiben, sondern haben auch eine Menge Spaß gehabt. Häufige Frage der Kinder: „Warum lernen wir das nicht in der Schule?“  Und die Eltern? Die gehen mit einem Lächeln nach Hause, weil sie wissen, dass Lernen auch richtig lustig sein kann!

Das einzigartige talentinum Legasthenieferiencamp: Hier wird Legasthenie zum Abenteuer!

„Einzigartig, funktioniert, vertrauensvoll: Unsere Tochter hat durch die Begleitung und den Ansatz von Frau Moeller wieder Mut gefasst und wieder an sich geglaubt. Frau M. SIEHT die Kinder und zwar in ihrer Vollkommenheit. Sie ist so überzeugt, dass jedes Kind es schaffen kann und vermittelt diese Haltung ganz klar. Das hat mir als Mutter in einer Zeit, in der ich sehr verzweifelt war, wieder Mut gemacht und unserer 8 jährigen Tochter ebenso. Ihr Ansatz ist logisch, klar, strukturiert, übersichtlich und funktioniert. Wir sind unendlich dankbar und haben dadurch Licht am Ende des Tunnels gesehen. Mittlerweile bin ich dankbar für „dieses“ Geschenk. An den Kindern liegt es nicht, denn sie haben ein geniales Superhirn und soviele Stärken, Licht, Begabungen. Durch die Unterstützung von Frau Moeller im Einzelcoaching und im Legasthenie Camp in Italien konnten all die positiven Anteile wieder zum Vorschein kommen und strahlen. Wir hatten im Camp eine sehr besondere Zeit und werden wieder teilnehmen. Danke liebe Anne für Dein Sein von der ganzen Familie und besonders von C.“

„Liebe Anne,

ich muss sagen, ich bin nach wie vor absolut überzeugt von deinem Programm. Die Rückmeldungen aus der Schule sind unglaublich.

Mit B’s (3.Kl) Lehrerin hatte ich bereits ein Gespräch. Sie meinte, so eine positive Veränderung hätte sie vielleicht nach einem Jahr Lerntherapie erwartet, aber definitiv nicht nach 5 Tagen. B. schreibt inzwischen wunderbar. Er macht Lücken zwischen die Wörter, verwendet Satzzeichen, die Fehler werden deutlich weniger und die Schrift ist leserlich.

Mit dem Lesen geht es auch immer besser.

Die Lehrerin berichtet außerdem, dass er viel offener geworden ist, mehr von sich aus erzählt und auch deutlich mehr schafft.

Sie war begeistert von der Einfachheit des Programmes und liest im Moment dein Buch. Außerdem will sie schauen, was sie auch in der Klasse davon umsetzten kann, damit alle davon profitieren. Und noch ganz wichtig, deine Seite wird sie anderen betroffenen Eltern weiterempfehlen.

B. wurde auch gleich in der ersten Woche nach den Ferien für einen besonders tollen Hefteintrag gelobt unter anderen mit den Worten: Da hast du dich aber wirklich ganz besonders angestrengt.

B. erzählte mir daheim davon und meinte nur: Die Frau W. hat ja keine Ahnung. Das geht doch ganz einfach. Aufmerksamkeitsübungen machen, Tacho richtig einstellen und los geht’s. Da ist doch nichts anstrengend.

Mit As (5.Kl.) Lehrerin konnte ich noch nicht sprechen, jedoch hat auch sie seine tolle Schrift bemerkt und besonders gelobt.

Heute schreibt er seine erste Probe seit dem Training. Ich denke, das wird dieses Mal gut laufen. Bereits beim Vorbereiten darauf merkte ich, dass er sich vor allem schwierige Fachbegriffe viel besser merken konnte.

Vokabeln übt er jetzt mit quizlet. Das klappt richtig gut.

Von E´s Lehrerin habe ich bereits eine kurze schriftliche Rückmeldung bekommen: Die Lehrerin schrieb, E. habe sich in der letzten Zeit sehr gut entwickelt. Sie mache grundsätzlich im Unterricht aktiver mit, traue sich im E-Unterricht deutlich mehr zu und lasse sich besser motivieren und bemühe sich zügiger zu arbeiten. Kleine positive Anmerkungen oder Lob nimmt sie gerne an und ist auch stolz darüber.).

Auch sie ist sehr positiv überrascht über E. Entwicklung. Sie hat sogar schon neue Lesekärtchen für E. gebastelt.

E. ist insgesamt viel motivierter, probiert mehr alleine und kommt einfach selber ins Tun. Sie ist insgesamt schon viel schneller geworden und kann diese positive Entwicklung jetzt auch annehmen. Schmerzen hat sie inzwischen nicht mehr

Bis jetzt können wir viele Übungen problemlos umsetzen. Morgens beginnen wir mit Überkreuzübungen und der Kooshball Übung. Bei den Hausaufgaben integrieren wir die restlichen Übungen. Das klappt meist ganz gut.

Ich werde auf jeden Fall weiter jedem deine Seite empfehlen.

Diese Reise war so unglaublich wertvoll für uns. Wir haben wieder eine neue Perspektive und wissen, dass wir alles schaffen können. Ihr habt uns wieder neuen Mut und Antrieb gegeben.

Dafür danke ich euch aus tiefstem Herzen.“

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